Traumatherapie Wien
Ein Trauma kann tiefgreifende Auswirkungen auf unser Leben haben. Es entsteht, wenn belastende Erlebnisse unsere Verarbeitungskapazität übersteigen und im Nervensystem als unverarbeitete Erinnerungen gespeichert bleiben. Dies kann sich in Form von Angst, Stress, emotionaler Taubheit oder körperlichen Beschwerden äußern. Oft wiederholen sich belastende Muster, ohne dass wir bewusst verstehen, warum. Traumatherapie kann ein Weg zur Heilung sein.
Ablauf
Kennenlernen
In einem persönlichen Erstgespräch in meiner Praxis in Wien oder Online sprechen wir über Ihre Situation und erarbeiten gemeinsam Lösungsmöglichkeiten. Ich sorge dabei für einen liebevollen und lösungsorientierten Blickwinkel von außen.
Ziele
Ihre Anliegen und Ziele werden genauer definiert. Was soll sich durch die Therapie ändern? Psychotherapie ist ein Prozess, und ich bin Ihre Wegbegleiterin. Ganz nach Aristoteles: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
Setting
In der Einzel-, Paar- oder Beziehungstherapie mit mehreren Mitgliedern wird das passende Setting für Ihre Situation definiert. Die Dauer und Frequenz der Sitzungen werden gemeinsam mit Ihnen bestimmt.
Traumatherapie in Wien
Warum sind Sie bei mir richtig? Als zertifizierte Traumatherapeutin mit langjähriger Erfahrung und einer Spezialisierung auf Brainspotting bringe ich umfassendes Wissen und ein tiefes Verständnis für die therapeutische Arbeit mit. Zusätzlich habe ich verschiedene andere Methoden erlernt, darunter PITT (Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie), um individuell auf Ihre Bedürfnisse einzugehen. In meiner Praxis erwartet Sie eine einfühlsame, professionelle und ganzheitliche Begleitung, die Ihnen hilft, Ihre inneren Ressourcen zu stärken und nachhaltig zu heilen.

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch überwältigende oder bedrohliche Ereignisse entsteht. Unser Nervensystem kann in solchen Momenten nicht angemessen reagieren oder das Erlebte verarbeiten, sodass die Erinnerung in fragmentierter Form gespeichert bleibt. Dies kann emotionale, kognitive und körperliche Symptome hervorrufen, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.
Ursachen
Traumatische Erfahrungen können viele Ursachen haben. Dazu gehören Unfälle, Naturkatastrophen, Gewalt- und Missbrauchserfahrungen, der Verlust nahestehender Menschen oder schwere Erkrankungen. Auch Vernachlässigung in der Kindheit oder anhaltender emotionaler Stress können tiefgreifende traumatische Spuren hinterlassen. Jeder Mensch reagiert individuell auf belastende Erlebnisse, und was für eine Person traumatisch ist, muss es nicht zwangsläufig für eine andere sein.

Lösungen/Methoden
FAQ
Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch überwältigende oder belastende Erlebnisse entsteht. Dazu gehören zB. Unfälle, Gewalt, Missbrauch, Verlust oder andere existenziell bedrohliche Situationen.
Traumatische Erlebnisse können sich unterschiedlich äußern.
- körperlich durch zB Schlafstörungen, Anspannung, Schmerzen
- emotional durch zB Ängste, Wut, Traurigkeit
- kognitiv durch zB Flashbacks, Konzentrationsprobleme
In der Traumatherapie geht es darum, belastende Erlebnisse zu verarbeiten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Methoden wie Brainspotting, PITT, Körperarbeit oder Stabilisierungsübungen können helfen.
Früher war die Konfrontation mit dem traumatischen Erlebnis (Traumaexposition) ein zentraler Bestandteil der Traumatherapie. Dabei wurde das Ereignis bewusst erinnert und durchlebt, um eine Verarbeitung zu ermöglichen. Heutzutage wissen wir jedoch, dass eine erfolgreiche Traumatherapie auch ohne direkte Exposition möglich ist. Eine Exposition birgt die Gefahr einer Retraumatisierung. Methoden wie Brainspotting oder EMDR arbeiten mit dem Nervensystem und ermöglichen eine sanfte, aber tiefgehende Verarbeitung, ohne dass das Trauma wiederholt durchlebt werden muss. Dies reduziert die Belastung und macht die Therapie für viele Betroffene zugänglicher und effektiver.
Ja, grundsätzlich ist Traumatherapie für alle geeignet. Wichtig ist, sich in der Therapie sicher zu fühlen und auf das eigene Tempo zu achten.
Viele Menschen lernen, mit den Folgen eines Traumas umzugehen, sodass es sie nicht mehr im Alltag belastet. Die Erinnerungen bleiben, verlieren aber ihren Schrecken und das zentrale Nervensystem beruhigt sich.