Brainspotting Wien
Brainspotting ist eine effektive Methode der Traumatherapie, die gezielt auf diese unbewussten Speicherungen zugreift. Es basiert auf der Erkenntnis, dass unsere Blickrichtung mit neurobiologischen Prozessen verknüpft ist und belastende Erfahrungen in spezifischen Gehirnarealen abgespeichert sind. Durch das gezielte Fixieren eines „Brainspots“ – einer Augenposition, die mit dem Trauma verbunden ist – wird der Selbstheilungsprozess des Gehirns aktiviert.
Ablauf
Vorbereitung & Stabilisierung
In der ersten Phase geht es darum, einen sicheren Raum für die therapeutische Arbeit zu schaffen. Ich helfe meine:r Patient:in, sich zu stabilisieren und Ressourcen zur Selbstregulation zu aktivieren. Dazu können Atemtechniken, Achtsamkeitsübungen oder körperbasierte Methoden gehören. Sobald sich die Patient:in sicher genug fühlt, wird das spezifische Thema oder die belastende Erinnerung für die Sitzung festgelegt.
Identifikation des Brainspots & Prozessierung
Mithilfe eines Zeigestabs oder der Augenbewegungen der Klientin wird ein sogenannter „Brainspot“ gefunden – eine Blickrichtung, die mit der gespeicherten emotionalen oder körperlichen Aktivierung des Traumas in Verbindung steht. Die Person bleibt auf diesen Punkt fokussiert, während innere Prozesse ablaufen. Dabei können Emotionen, Körperempfindungen oder Erinnerungen auftauchen, die durch die therapeutische Begleitung reguliert und verarbeitet werden.
Integration & Nachbearbeitung
Nach der intensiven Verarbeitung folgt die Integrationsphase. Hierbei wird reflektiert, welche Veränderungen sich während der Sitzung gezeigt haben und wie sich das Erlebte auf das tägliche Leben auswirkt. Die Patient:in kann nachspüren, ob sich Erleichterung oder neue Einsichten eingestellt haben. Abschließend wird darauf geachtet, dass genügend Stabilität vorhanden ist, bevor die Sitzung beendet wird. Weitere Sitzungen können anknüpfen, um den Prozess fortzusetzen.
Brainspotting in Wien & Online
Als zertifizierte Brainspotting-Therapeutin habe ich meine Fachkenntnisse in dieser innovativen Methode vertieft und nach den neuesten wissenschaftlichen Standards weiterentwickelt. Die Re-Zertifizierung stellt sicher, dass ich über aktuelle Erkenntnisse und bewährte Techniken verfüge, um meine Patient:innen bestmöglich zu begleiten. Durch den supervidierten Re-Zertifizierungs-Prozess habe ich hunderte bestätigte Praxis-Stunden vorzuweisen. Für Sie bedeutet das eine noch fundiertere, effektive und individuell angepasste Unterstützung bei der Verarbeitung von Traumata, emotionalen Blockaden oder anderen belastenden Themen. Mein Ziel ist es, Ihnen in einem sicheren Rahmen zu helfen, Ihre inneren Ressourcen zu aktivieren und nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen.
Mehr über Brainspotting
Brainspotting ist eine effektive Methode der Traumatherapie, die gezielt auf diese unbewussten Speicherungen zugreift. Es basiert auf der Erkenntnis, dass unsere Blickrichtung mit neurobiologischen Prozessen verknüpft ist und belastende Erfahrungen in spezifischen Gehirnarealen abgespeichert sind. Durch das gezielte Fixieren eines „Brainspots“ – einer Augenposition, die mit dem Trauma verbunden ist – wird der Selbstheilungsprozess des Gehirns aktiviert.
Diese Methode arbeitet tief im limbischen System, dem Zentrum unserer Emotionen, und erlaubt eine sanfte, aber wirkungsvolle Verarbeitung traumatischer Erfahrungen. Im sicheren therapeutischen Rahmen können so Blockaden gelöst, emotionale Belastungen reduziert und neue Ressourcen erschlossen werden.
Arten von Trauma
Brainspotting ist besonders hilfreich bei der Verarbeitung von Schock- und Entwicklungstraumata, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS), chronischem Stress, Angstzuständen und psychosomatischen Beschwerden. Es eignet sich sowohl für akute als auch für lang zurückliegende traumatische Erlebnisse.
Wenn Sie sich von vergangenen Erfahrungen belastet fühlen und neue Wege zur Heilung suchen, kann Brainspotting eine wertvolle Unterstützung auf Ihrem Weg sein. Ich begleite Sie einfühlsam und professionell durch den therapeutischen Prozess, damit Sie mehr innere Freiheit und Lebensqualität gewinnen.
Brainspotting Methode
FAQ
Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, die durch überwältigende oder belastende Erlebnisse entsteht. Dazu gehören zB. Unfälle, Gewalt, Missbrauch, Verlust oder andere existenziell bedrohliche Situationen.
Traumatische Erlebnisse können sich unterschiedlich äußern.
- körperlich durch zB Schlafstörungen, Anspannung, Schmerzen
- emotional durch zB Ängste, Wut, Traurigkeit
- kognitiv durch zB Flashbacks, Konzentrationsprobleme
In der Traumatherapie geht es darum, belastende Erlebnisse zu verarbeiten und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Methoden wie Brainspotting, PITT, Körperarbeit oder Stabilisierungsübungen können helfen.
Früher war die Konfrontation mit dem traumatischen Erlebnis (Traumaexposition) ein zentraler Bestandteil der Traumatherapie. Dabei wurde das Ereignis bewusst erinnert und durchlebt, um eine Verarbeitung zu ermöglichen. Heutzutage wissen wir jedoch, dass eine erfolgreiche Traumatherapie auch ohne direkte Exposition möglich ist. Eine Exposition birgt die Gefahr einer Retraumatisierung. Methoden wie Brainspotting oder EMDR arbeiten mit dem Nervensystem und ermöglichen eine sanfte, aber tiefgehende Verarbeitung, ohne dass das Trauma wiederholt durchlebt werden muss. Dies reduziert die Belastung und macht die Therapie für viele Betroffene zugänglicher und effektiver.
Ja, grundsätzlich ist Traumatherapie für alle geeignet. Wichtig ist, sich in der Therapie sicher zu fühlen und auf das eigene Tempo zu achten.
Viele Menschen lernen, mit den Folgen eines Traumas umzugehen, sodass es sie nicht mehr im Alltag belastet. Die Erinnerungen bleiben, verlieren aber ihren Schrecken und das zentrale Nervensystem beruhigt sich.